Aufklärung in historischer und systematischer Perspektive
Der Forschungsschwerpunkt verbindet unsere Universität mit ganz Europa und der Welt, denn die Aufklärung hat ihren deutschen Ausgangspunkt an der Universität Halle und verleiht ihr einen exzellenten Ruf. Die PF II ist zentral daran beteiligt, sowohl mit den vier Philologien als auch mit der Abteilung Musikwissenschaft des IMMS. Sie stellt sechs der vierzehn Direktoriumsmitglieder des „Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung“ (IZEA) und ist in allen vier Forschungsfeldern dieser Einrichtung (A. Ideen, Praktiken, Institutionen; B. Strukturen des Wissens; B. Räume der Aufklärung; D. Erschließungsprojekte und Editionen) vertreten. Entsprechend stark ist auch die Beteiligung der Fakultät am Landesforschungsschwerpunkt „Aufklärung – Religion – Wissen“ (Sprecher: Prof. Dr. Daniel Weidner).
Zu den aktuellen Drittmittelprojekten dieses Clusters zählen: das DFG-Graduiertenkolleg 2999 „Politik der Aufklärung“ (Sprecherin: Prof. Dr. Elisabeth Décultot, bis 2030); die Interkontinentale Working Group “Enlightenment Now!?” Conflicting imaginations of enlightenment in contemporary crisis debates (Leitung: Prof. Dr. Daniel Fulda) Teil des Exzellenzclusters Imaginamics: Practices and Dynamics of Social Imagining der Univ. Jena (Start: 01.01.2026); drei millionenschwere Langzeit-Akademien-Projekte: die Hallische Händel-Ausgabe (Prof. Dr. W. Hirschmann), „Antiquitatum Thesaurus. Antiken in den europäischen Bildquellen des 17. und 18. Jahrhunderts“ (Prof. Dr. E. Décultot,) sowie „Propyläen – Forschungsplattform zu Goethes Biographica“ (Prof. Dr. D. Fulda, bis 2039); das DFG-Projekt „Genealogie der Philologie. Zur formativen Phase der Klassischen, Biblischen und Neueren Philologie (1777–1818)“ (Prof. Dr. Daniel Weidner).



